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Kontakt

Naturpark Uckermärkische Seen
Tramper Chaussee 2 / Haus 7
16225 Eberswalde
Deutschland

Tel.: +49 (0)3334-27784-14
E-Mail: np-uckermaerkische-seen@lfu.brandenburg.de
Web: zur Homepage

Uckermärkische Seen

Der nördlichste der Brandenburger Naturparke ist geprägt durch sein bewegtes jungeiszeitliches Relief, den Reichtum an Gewässern, Mooren, Wäldern und Forsten mit ihrer reichhaltigen Flora & Fauna, die sehr geringe Besiedlungsdichte und die vielfältigen, naturtouristischen Nutzungsmöglichkeiten. In der Naturparkregion findet sich die höchste Brutdichte des Fischadlers in Mitteleuropa.

Nach knapp zwei Bahnstunden sind Lärm und Enge des Berliner Großraums der Ruhe der weiten, eiszeitlich geprägten Landschaft mit ihren ursprünglichen Dörfern gewichen. Am Endmoränenwall wechseln auf engem Raum Hügel und Seen. Im Süden des Naturparks hinterließ das Eis neben Geröll auch ausgedehnte Sanderflächen, in die viele kleine Rinnenseen und Moore eingesenkt sind. Die Hälfte des Naturparks nehmen Wälder ein. Naturnahe Buchenwälder wachsen im Norden, im sandigen Süden dominiert die Kiefer. Durch den Strukturreichtum der Landschaft findet eine Reihe gefährdeter Arten hier ihr Zuhause. Das Gebiet ist Lebensraum für viele geschützte Arten, z.B.: Mops- und Teichfledermaus, Fischotter, Biber, Bachmuschel, Rotbauchunke, Kammmolch, Kranich, Große Moosjungfer, Schlingnatter, Sumpfschildkröte, Heldbock, Feuerfalter, Bitterling und Steinbeißer. Seltene und gefährdete Arten wie Sumpfglanzkraut, Lämmersalat, Bachneunauge und Eremit finden sich hier in größeren Beständen. Durch den landschaftlichen Strukturreichtum konzentrieren sich hier und im benachbarten Feldberger Revier ca. 10% aller See-, Schrei- und Fischadlerbestände Deutschlands. Es wurden 54 Libellenarten und über 600 Nachtfalterarten nachgewiesen. Botanische Kostbarkeiten wie Strandling, zehn Orchideenarten, Blasenbinse, Gestrecktes Laichkraut und Armleuchtergewächse kommen im Naturpark vor.

Für die touristische Nutzung, insbesondere auf Natur ausgerichteten und bildungsorientierten Tourismus bestehen im Gebiet sehr gute landschaftliche und kulturhistorische Voraussetzungen. Viele Feldsteinkirchen künden von der deutsch-pommerschen Besiedlung seit dem 12. Jahrhundert. In den damaligen Fischerdörfern lebten die Uckermärker von Fischfang oder vom Holzflößen. Im 18. und 19. Jahrhundert florierte in einigen Städten die Glas- und Teerproduktion. Auf vielen Bauernhöfen des Naturparks wird verstärkt auf ländlichen Tourismus gesetzt. Neben Architektur-historischen Denkmälern sind besonders die Seenlandschaft mit mehr als 150 km langen Wasserwanderwegen und vielen Bademöglichkeiten sowie über 600 km ausgeschilderte Wanderwege, von Hecken umsäumte Wiesen, Äcker und Laubwälder für den Tourismus bemerkenswert. Die Naturparkregion befindet sich innerhalb der beiden Landkreise Uckermark und Oberhavel.

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