Natur erleben verbindet
Ziel des Projektes "Natur erleben verbindet" ist die verstärkte Öffnung der Naturparkangebote für Menschen aus sozial benachteiligten Schichten, Menschen mit Migrationshintergrund und Geflüchtete. Durch das gemeinsame Naturerleben von Menschen aus verschiedenen Teilen der Bevölkerung soll der Austausch und das gegenseitige Verständnis gefördert und ein gemeinsames Engagement für Natur und Naturschutz unterstützt werden.
Das Projekt wird gefördert vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundes- ministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) und läuft bis Februar 2019.

Schirmherr des Projekts ist Manuel Andrack.
"Die Naturparke in Deutschland spiegeln die phänomenale Vielseitigkeit der Landschaftsbilder in unserer Heimat wider und sie verbinden die Menschen mit der sie umgebenden Natur. Sie sind daher nicht nur Heimat, weil man sich dort, wo man aufgewachsen ist, geborgen und heimisch fühlt, sondern weil man auch durch das Erleben der Natur - wie Buchenwälder und Heidelandschaften oder dunkle Tannen und sattgrüne Wiesen - einen Zugang zu (neuer) Heimat finden kann."
Umsetzung
Ein im Projekt entwickelter Handlungsleitfaden dient als Hilfestellung, um zielgruppenorientierte Angebote zu entwickeln, zu kommunizieren und durchzuführen. Die Kurzfassung konzentriert sich auf die zentralen praxisnahen Inhalte und Arbeitshilfen. Für weiterführende Informationen steht die Langfassung zur Verfügung.
Beispiele aus der Praxis
Die Broschüre "Beispiele aus der Praxis - Natur erleben verbindet" enthält ausgewählte Naturerlebnis- und Mitmachangebote, die im Rahmen des Projekts durchgeführt wurden.
UN-Dekade Video-Clip: „Soziale Natur – Natur für alle“
Weitere Praxisbeispiele
Mit dem Projekt "Urban Gardening geht aufs Land" sollen die Potenziale von Gemeinschaftsgärten im ländlichen Raum erprobt und zugänglich gemacht werden. Das Projekt wendet sich an alle, die Lust haben, das gemeinsame Gärtnern mit spannenden Themen zu verbinden: Selbstversorgung mit frischem Gemüse oder Saft aus eigener Pressung, nachhaltige Anbauweisen, Bauen von Gewächshäusern etc.
Die Initiative des Naturparks Obst-Hügel-Land verbindet soziales Engagement, Integration, Landschaftspflege und einen respektvollen Umgang mit Lebensmitteln. Mit Hilfe von freiwilligen Helfern wird Streuobst, das auf den Wiesen liegen bleibt, gesammelt und sinnvoll verwertet.
Mit den Projekten "Heimat-Ziele" und "Heimat-Essen" soll die Begegnung von Einheimischen und Neuzugewanderten im Naturpark Rheinland ermöglicht werden. Die Angebote beinhalten Exkursionen zu den naturräumlichen und kulturhistorischen Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten im Naturpark sowie gemeinsame Kochveranstaltungen.
Weiterführende Links

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