Die Stemweder-Berg-Schule startete am 1.08.2014 mit den fünften Klassen als Sekundarschule. Damit wurde die Entwicklung des Zusammenwachsens der Realschule mit der Hauptschule über die Verbundschule (seit 2009) fortgesetzt. Beide Schulen konnten eine eigenständige, jahrzehntelange Entwicklung und Tradition vorweisen, die sich auch im Bewusstsein der Bevölkerung fest verankert hatte. Sie waren beide die jeweils zentrale weiterführende Schule für die 13 Ortsteile der Gemeinde Stemwede. Beide Schulen waren baulich miteinander verbunden, wodurch eine gemeinsame Nutzung sehr begünstigt war.
Die Funktion unserer Sekundarschule liegt nicht nur in der Vermittlung der verschiedensten Bildungsabschlüsse, sondern ihr kommt besonders in ihrer jetzigen Organisationsform eine integrierende Funktion für die Eltern und Kinder in der Flächengemeinde Stemwede zu. Diese hat eine Größe von 165 Quadratkilometern, die von mehr als 14000 Menschen bewohnt wird. Die großen Entfernungen zwischen den Ortsteilen und zur Schule haben seitdem immer auch Einfluss auf das Schulleben gehabt. Die Lage im Naturpark Dümmer zwischen Oppenweher Moor, Mittellandkanal und Stemweder Berg beschreibt den Lebensraum unserer Schülerinnen und Schüler. Erfahrungen mit städtischem Leben sind erst in Rahden, Espelkamp und Lübbecke zu sammeln.
An unserer Schule unterrichten im Schuljahr 16/17 40 Lehrerinnen und Lehrer 533 Schülerinnen und Schüler. Der Anteil an Spätaussiedlern beträgt etwa 10%. Ausländische Schülerinnen und Schüler sind mit weniger als 5% vertreten. Weiterführende Schulen der Sekundarstufe II gibt es in Rahden, Espelkamp (jeweils Gymnasium) und Lübbecke (Gymnasium und Berufschule) sowie Diepholz (Wirtschaftsgymnasium und Berufschule). Bis auf das Lübbecker Gymnasium haben wir mit allen genannten Schulen Kooperationsvertrage abgeschlossen.
Für viele Eltern und ihre Kinder ist in der Sekundarstufe I dennoch die ortsnahe Sekundarschule die beste Wahl. Der demografische Wandel hatte ein rechtzeitiges Handeln erfordert, damit auch in Zukunft möglichst viele Schüler ortsnah beschult werden können.