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Naturpark
Solling Vogler im Weserbergland
Wildpark 1
37603 Holzminden
Deutschland
Tel.: (+49) 05536 / 1313
Fax: -----
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Solling Vogler im Weserbergland

Breit und nach allen Seiten abgeflacht liegt die mächtige Buntsandsteinkuppel des Sollings wie ein umgestülpter Teller da. Ausgedehnte Wälder, sanfte Wiesentäler, klare Bäche und urtümliche Moore prägen das Landschaftsbild. Im Gegensatz dazu der Vogler. Der häufige Wechsel von schmalen Bergrücken, steilen Hängen und tief eingeschnittenen Tälern verleiht diesem Gebirge einen wilden Charakter.
Als Besonderheiten gelten die weitgehend baumfreien Hochmoore auf dem Sollingplateau. Bildhaftes Zeugnis einer Form von historischer Waldnutzung sind die erhaltenen ehemaligen Eichenhutewälder, die zur Vieh- und Schweinemast genutzt wurden.
Über 1 .000 Gefäßpflanzen finden im Naturpark ihren Lebensraum, darunter besonders gefährdete Arten wie Sonnentau, Steppenfenchel und verschiedene Orchideen. Die Fauna ist durch Wildreichtum geprägt, auch seltene Arten wie Wildkatze, Schwarzstorch und Sperlingskauz sind hier zu Hause. Zum Schutzkonzept zählen die Anlage von Streuobstwiesen und Hecken, die Beweidung von Kalktrockenrasen, die Pflege und Entwicklung von Naturschutzgebieten und die Förderung von naturnaher Forstwirtschaft im Privatwald.
Die zahlreichen Spuren der wechselvollen Kulturgeschichte des Naturparks, wie versteckt im Wald liegende ehemalige Glashütten, inspirierten zu unzähligen Geschichten und Sagen. Bereits Fürsten und Mönche haben die hohe Lebensqualität der Region entdeckt, so dass sie beim Besuch des Naturparks auf bedeutende weltliche und sakrale Bauten treffen. Hierzu gehören die Klöster Amelungsborn und Corvey und das Schloss Bevern. Der Ort Fürstenberg ist durch seine Porzellanmanufaktur bekannt, das Dörfchen Fredelsloh wegen seiner Töpfereien.