ÖKOPROFIT - mit vollem Namen "Ökologisches Projekt für integrierte Umwelt-Technik" - ist eine vom NRW-Umweltministerium geförderte Aktion für den betrieblichen Umweltschutz. Dabei erarbeiten die teilnehmenden Unternehmen gemeinsam mit Expertinnen und Experten sowie mit Kommunen und Verbänden praktische Konzepte zur Einsparung von Energie, Wasser und Abfall. Die Kommune - hier die Stadt Bonn - als Projektträger bietet interessierten Unternehmen und Einrichtungen aller Branchen und Größen die Teilnahme am Projekt an.
Wichtige Bausteine des Konzeptes sind gemeinsame Workshops der teilnehmenden Betriebe und Vor-Ort-Beratungen durch ÖKOPROFIT-Berater, in diesem Falle die Firma Arqum aus Frankfurt. Nach 12-15 Monaten werden die Teilnehmer anhand eines Kriterienkatalogs bewertet und von der Stadt für ihre Leistungen ausgezeichnet.
Diesen Prozess haben Manuela Merz und Jörg Liesen für den VDN e. V. in den letzten 15 Monaten durchlaufen. In dieser Zeit wurden der Wasser- und Stromverbrauch durch den Einsatz von Perlatoren, die Absenkung der Kühlschranktemperatur und LED-Lampen reduziert, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftsstelle wurden in die Arbeitssicherheit unterwiesen und in Erster Hilfe geschult.
Die Auszeichnung der beteiligten Firmen fand am 25. Juni im Rathaus der Stadt Bonn durch David Baier, Leiter des Amts für Umwelt und Stadtgrün der Stadt Bonn, statt.
„Diese Zertifizierung haben wir u. a. auch deshalb durchlaufen, um mit gutem Beispiel voranzugehen. Denn unser Wunsch ist es, dass unsere 104 Mitglieds-Naturparke ihre Geschäftsstellen im Sinne der Nachhaltigkeit ausrichten. Mit dem Naturpark RheinTaunus gibt es schon einen weiteren Naturpark, der die ÖKOPROFIT-Kriterien erfüllt“, erklärt Jörg Liesen, stellvertretender Geschäftsführer VDN e. V.
Über 2.300 Unternehmen und Einrichtungen haben in Nordrhein-Westfalen seit 2000 erfolgreich ein ÖKOPROFIT-Projekt abgeschlossen und damit einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Umwelt geleistet.
Hier gibt es weitere Informationen zu ÖKOPROFIT.