Mein Naturpark!
Aus ganz Deutschland haben sich im Rahmen der Aktion "Mein Naturpark!" Persönlichkeiten aus Politik, Gesellschaft, Kultur, Sport, Tourismus sowie Natur- und Landschaftsschutz mit ihrem Engagement für die Region als Naturpark-Botschafter*innen zusammengefunden. Mit einem Statement und einem Lieblingsort bringen sie zum Ausdruck, warum sie ihren Naturpark unterstützen.
Lahn-Dill-Bergland
Brigitte Koischwitz
Schriftstellerin und Malerin
Unseren Naturpark Lahn-Dill-Bergland empfinde ich als eines der letzten Paradiese, in der man Stille noch hören und genießen kann.Mein Lieblingsort im Naturpark
Die Scheltersau in Gladenbach-Römershausen

Mein Lieblingsort befindet sich in der Scheltersau in Römershausen. Mitten auf der Wiese steht dort ein uralter Apfelbaum. Seine knorrigen, mit Flechten überzogenen Äste ragen trotz seines Alters immer noch selbstbewusst in den Himmel. Da er etwas schräg gewachsen ist, kann man gemütlich angelehnt in seinem Schatten verweilen. Dort zu träumen, sind für mich paradiesische Augenblicke, die mir unser Naturpark beschert.

Lahn-Dill-Bergland
Wolfgang Schuster
Landrat des Lahn-Dill-Kreises
Meinen Naturpark finde ich gut, weil er unsere Zukunft bewahrt.Mein Lieblingsort im Naturpark
Haubergslehrpfad und Keltendorf in Offdilln
Ich bin gerne hier, weil die wunderschöne Haubergslandschaft und das hohe Maß an ehrenamtlicher Arbeit mich beeindrucken.
Lahn-Dill-Bergland
Dr. Rainer Brämer
Natursoziologe und Wanderforscher
Mit seinen neuen Premiumwanderwegen hat sich der Naturpark zu einer der objektiv schönsten deutschen Wanderregionen gemausert.Mein Lieblingsort im Naturpark
Steilhang "Zillertal" oberhalb von Gladenbach
Oberhalb von Gladenbach stehen im Steilhang des "Zillertales" Felsformationen an, die man hier nicht erwarten würde. Der Lahn-Dill-Bergland-Pfad führt als schmaler Steg mitten durch die übereinandergeschichteten Terassen und eröffnet von meinem balkonartigen Lieblingsfels aus dramatische Blicke in die Waldschlucht.

Lauenburgische Seen
Traute Tockhorn-Kruckow
Forstwissenschaftlerin und Waldpädagogin
Ich bin hier im Naturpark aufgewachsen und freue mich jeden Tag darüber dass ich in dieser herrlichen Landschaft arbeiten darf. Besonders die Wälder und die Seen sind wunderbare Erlebnisräume für Erholungssuchende und naturinteressierte Menschen. Franz Kafka hat Wälder als Orte beschrieben, in denen man jahrelang im Moos liegen müsse, um sie zu verstehen. Kein noch so gutes Buch oder Film kann das unmittelbare Naturerleben ersetzen. Als Botschafterin für den Naturpark möchte ich die Faszination an diesem Lebensraum weitergeben und das spannende Wissen über den Wald und seine Ökologie vermitteln. Denn nur, wenn die Menschen die Natur kennen und erlebte Erfahrungen mit ihr verbinden, ist sie ihnen wichtig und schützenswert.Mein Lieblingsort im Naturpark
Wälder im Naturpark

Meine Lieblingsorte im Naturpark sind seine Wälder in ihrer unterschiedlichen Ausprägung und ihrer Schönheit. Die Angebote von WalderlebnisWelt finden im Naturpark und vor der eigenen Tür von Traute Tockhorn-Kruckow an der Elbe statt. Für jeden Naturinteressierten ist im umfangreichen Angebot etwas zu finden. Als Kooperationspartner des Naturparks Lauenburgische Seen bringt sie die Natur und das Erlebnis Wald Gästen und Einheimischen näher. Mehr Infos unter: www.walderlebnis-welt.de

Lüneburger Heide
Andrea Schröder-Ehlers
Landtagsabgeordnete des Wahlkreises Lüneburg und Mitglied im Kreistag Lüneburg, Sprecherin der SPD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag für die Bereiche Ländlicher Raum, Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Demografie
Ich schätze den Naturpark Lüneburger Heide südwestlich der Hansestadt Lüneburg als ein herausragendes Erholungsgebiet voller Vielfalt. Mit seinen alten Wäldern, Mooren und Heideflächen bietet er eine einzigartige Kulturlandschaft. Er ist wichtiger Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten und zugleich ein Wanderparadies direkt vor der Haustür.Mein Lieblingsort im Naturpark
Pastor-Bode-Weg

Mein Lieblingsort im Naturpark Lüneburger Heide ist der Pastor-Bode-Weg zwischen den idyllischen Ortschaften Wilsede und Döhle. Diesen schönen Wegabschnitt wandere ich besonders gerne entlang. Der Pastor-Bode-Weg folgt den Spuren des bekannten Pastors und Naturschützers Wilhelm Bode, der hier bei einer Wanderung seine Liebe zur Heidelandschaft entdeckt hat – was für mich absolut nachvollziehbar ist.

Lüneburger Heide
Dirk Roßmann
Gründer und Inhaber der Rossmann-Drogeriemärkte
Der Naturpark Lüneburger Heide bewahrt eine der ältesten und schönsten Kulturlandschaften Europas. Ich bin den Verantwortlichen im Naturpark dankbar, dass die Heide durch den gezielten Einsatz von Schnuckenherden vor Verholzung geschützt und das romantische Bild des Heideschäfers erhalten wird.Mein Lieblingsort im Naturpark
Wilseder Berg

Vor allem im Spätsommer, wenn die Heide blüht, sind für mich die Wege von Niederhaverbeck oder Oberhaverbeck nach Wilsede die schönsten Wanderpfade der Region. Auch wenn die Nordheide inzwischen diverse Wild- und Freizeitparks anbietet, ist und bleibt der Wilseder Berg mein absoluter Lieblingsort in der Heide. Er ist zwar nur 169 Meter hoch, aber das ist in der Heide schon etwas. Welch ein Blick! So weit, so tief, so bunt! Genau hier liegen Europa größte zusammenhängende Heideflächen mit dem wacholderbewachsenen Totengrund. Ich wandere hier schon seit vielen Jahren und kann es jedem Naturfreund nur empfehlen.

Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See
Jörg Lange
Bürgermeister von Malchin
Von Anfang an habe ich das Entstehen und Bestehen des Naturparks „Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See“ unterstützt, weil ich mit Blick auf die Tourismuswirtschaft davon überzeugt bin, dass über die Entwicklung eines natur- und landschaftsverträglichen Tourismus die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen in der Region möglich ist. Das ist sehr wichtig in einem Bereich, in dem der Bevölkerungsschwund auf Grund verschiedenster Ursachen bedeutend ist. Zum anderen ist der Naturpark eine kontinuierlich kontrollierte Region, in der darüber gewacht wird, dass Natur und Landschaft erhalten bleiben. Das ist praktizierte Nachhaltigkeit, mit der wir unsere wunderschöne Landschaft und die unverfälschte Natur auch an unsere Kinder und Enkelkinder weitergeben können.Mein Lieblingsort im Naturpark
Das Hainholz

Das Wäldchen namens Hainholz ist für viele Malchiner und ihre Gäste immer wieder ein Bereich, in dem Sie in großer Ruhe Erholung finden. Der hier vorgestellte Ausblick im Randbereich des Hainholzes ist seit vielen Jahren mein Lieblingsort, weil er in größtmöglichem Umfang die Schönheiten unserer Mecklenburgischen Schweiz darbietet: Weite, sanft schwingende Landschaft, Hügel, die sich bis zu 100 Meter aus der Fläche erheben und mittendrin das weite Flusstal der Peene. Man befindet sich als Beobachter dieser Szenerie eigentlich noch im Wald und hat trotzdem plötzlich einen Ausblick über ein weites Tal. Das ist faszinierend! Es gibt hier, wo man kilometerweit ins Land sehen kann, keinen Verkehrslärm und in der Regel auch keinen, der spricht. Es ist an diesem Ort Ruhe, Frieden. Wunderbar!
Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See
Dr. Bodo Thürkow
Leiter des Umweltamtes im Landkreis Demmin
Die Führungen und Veranstaltungen des Naturparkes „Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See“ vermitteln einen beeindruckenden Sehstrahl in eine durch die letzte Eiszeit geformte, reliefstarke Landschaft.Mein Lieblingsort im Naturpark
Darguner See (Klostersee)

Mein Lieblingsort im Naturpark ist der Darguner See (Klostersee) mit seiner faszinierenden Vergangenheit, die bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht. Damals haben Zisterziensermönche den Klosterdamm gebaut und den See aufgestaut. Aber nicht nur die Geschichte sondern auch viele Erinnerungen verbinden mich mit diesem Ort. Mitte der 50er Jahre habe ich dort schwimmen gelernt. In den eisigkalten Wintern der 60er Jahre war der See ein unvergessener Treffpunkt für die sportbegeisterte Eishockeyjugend Darguns. Die Badeanstalt wurde zum Eishockeyspielfeld umfunktioniert. Im Sommer rudere ich mit meinen Enkelkindern über den See, vorbei an Seerosen und geheimnisvollen Schilfgürteln. Dabei macht mich froh, dass dieses herrliche Areal zum Naturpark „Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See“ gehört. Ein Naturpark an dessen Aufbau und Gestaltung ich als Umweltamtsleiter des Landkreises Demmin mitwirken durfte.
Münden
Gerd Hujahn
Mitglied des Niedersächsischen Landtags
Wir leben inmitten eines einmalig schönen Naturparks, der Wälder, Wiesen und Wasser in sich vereint.Mein Lieblingsort im Naturpark
Aussichtsplattform von Lippoldshausen

Mein Lieblingsplatz im Naturpark Münden ist die Aussichtsplattform von Lippoldshausen. Von hier aus hat man nicht nur einen wunderbaren Blick auf das Dorf sondern auch auf alle angrenzenden Waldflächen. Am höchsten Punkt steht eine Relax-Bank. Dort sitze ich oft und genieße die Aussicht auf die weiten, unberührten Flächen, auf denen die seltene Orchideenart „Frauenschuh“ gedeiht.

Münden
Karl-Heinz Hesse
Naturschutzreferent im Deutschen Alpenverein Sektion Göttingen e.V.
Da ich in Göttingen geboren und aufgewachsen bin, ist der „Hohe Hagen“ bei Dransfeld bis heute ein Anziehungspunkt für mich. Der Knapp 500 Meter hohe vulkanische Berg ist vor 14 Millionen Jahren entstanden.Mein Lieblingsort im Naturpark
Hoher Hagen
Der Hohe Hagen mit dem Gaußturm ist immer wieder ein reizvolles Wanderziel und auch der Besuch des unterhalb der Kuppe liegenden Geologie- und Bergbaupfades lohnt sich! Der wunderbare Blick von der 51 Meter hohen Aussichtsplattform des Gaußturms zum „Brocken“ im Harz, zum Großen Inselsberg in Thüringen und zum Herkules bei Kassel ist ein weiterer Grund, den Hohen Hagen im Naturpark Münden zu besuchen.